Der Ausschuss für Sensorik der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft hat den neuen DLG-Trendmonitor für Lebensmittelsensorik 2016 veröffentlicht. Grundlage ist eine Umfrage unter deutschsprachigen Fach- und Führungskräften der Lebensmittelbranche. Erstmalig werden auch die Themenkomplexe „Aromaprofile“ und „Instrumentelle Sensorik“ berücksichtigt.

Zum 5. Bier-Genussstammtisch des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner der Brauerabteilung [EV] trafen sich Mitglieder der Obmannschaft Niederbayern am 25. Februar 2016 in der Brauerei Hutthurm, um sich einen Eindruck von der Biervielfalt Niederbayerns zu verschaffen. In Niederbayern sind über 170 Brauereien aktiv. Der VeW hat in dieser Obmannschaft unter Leitung von Markus Kampf etwa 90 Mitglieder, von denen sieben unter der Moderation von Dr. Karl-Ullrich Heyse, Herausgeber der BRAUWELT, ihre Bierspezialitäten präsentierten.

Zum fünften Mal fand vom 20.- 24. Februar 2016 die Intergastra in Stuttgart statt. Mit über 96 000 Fachbesuchern verzeichnete die Gastromesse im Vergleich zu 2014 einen neuen Rekord. Davon und vom weiterhin ungebrochenen Trend zur Regionalität profitierte auch die Getränkehalle. Während die klassischen nationalen Biermarken bei der Intergastra abermals fehlten, konnten die regionalen Brauereien ihre Position bei der Getränkemesse weiter festigen. Mit dabei auch zehn mittelständische Brauereien, die sich dem Sonderschau-Konzept „Biergarten der regionalen Vielfalt“ des Marketingberaters und Ideengebers Dieter Klenk, Konzept & Service, Rosengarten, angeschlossen hatten.

Das Reinheitsgebot von 1516 ermöglicht trotz seiner ursprünglichen Beschränkung auf die drei Rohstoffe Wasser, Gerste und Hopfen – die Hefe rückte erst später in den Fokus – eine enorme Vielzahl an unterschiedlichen Bierstilen. Einige sehr charakteristische Beispiele wurden im Rahmen des 9. Bier-Quer-Denker-Workshops „Wege zu innovativen Bieren“, veranstaltet von den Privaten Brauereien Bayern und dem Institut Romeis, am 2. März 2016 in Nürnberg den rund 100 Teilnehmern präsentiert. Im ersten Teil der Veranstaltung wurde in einer Podiumsdiskussion zudem über die Stellung des Reinheitsgebotes im deutschen Biermarkt diskutiert.

Damit hatte er nicht gerechnet: Am 26. Januar 2016 tagten Vorstand, Beirat und Ehrenmitglieder der DBMB-Landesgruppe Nordbayern im Gästezentrum der Malzfabrik Weyermann in Bamberg, um bei der jährlichen Sitzung über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, die Pläne für 2016 und weitere Vereinsangelegenheiten zu sprechen. Der 1. Vorsitzende der Landesgruppe Thomas Kraus-Weyermann führte gewohnt souverän durch die Tagesordnung und wollte nach der Begrüßung gerade in die eigentliche Tagesordnung einsteigen, als er vom Ehrenpräsidenten Dieter Gewalt, Erlangen, unterbrochen wurde.

Das Präsidium der Privaten Brauereien Bayern hat nach einem intensiven Auswahl- und Entscheidungsprozess über die Nachfolgeregelung für Dr. Werner Gloßner die Weichen gestellt: Rechtsanwalt Oliver Dawid wird ab dem 1. Mai 2016 zum Team der Privaten Brauereien Bayern stoßen. Dawid verfügt über langjährige Erfahrungen in der Führung von Verbänden und ist in der Landes- und Bundespolitik sehr gut verdrahtet. Diese Entscheidung stellt aus Sicht des Präsidiums aber nicht eine einfache Personalentscheidung dar, sondern es erfolgt damit auch eine leichte Korrektur in der strategischen Ausrichtung des Landesverbandes.

Am 1. Februar feierte Dr. Josef Fontaine das Jubiläum seiner 25-jährigen Betriebszugehörigkeit an der VLB Berlin.

Zufrieden äußerte sich der 1. Vorsitzende Johann Kreitmeier bei der Versammlung des Hopfenrings am 1. März 2016 im Gasthaus Hillerbrand in Aiglsbach. Der Hopfenring sei zu einem unverzichtbaren Dienstleister für die Hopfenbauern geworden. „Der Hopfenring hat sich als Dienstleister für die Anliegen der Hopfenpflanzer gut weiterentwickelt“, stellte Kreitmeier fest und freute sich, dass die Organisation als Beratungsunternehmen jetzt auch in Baden-Württemberg staatlich anerkannt ist und ebenso Anfragen aus dem benachbarten Österreich bedient werden.

Bereits zum dritten Mal führte Doemens für seine Schüler einen Industrie- und Karrieretag durch. Am 1. und 2. Februar 2016 hatten die Schüler der Fachakademie für Brauwesen und Getränketechnologie und der Fachschule für Braumeister die Möglichkeit, mit hochrangigen Industrievertretern in Kontakt zu treten und bereits erste berufliche Weichenstellungen zu legen. Der Industrie- und Karrieretag wurde vom Doemens Kuratorium ins Leben gerufen und dieses Jahr von den Firmen Döhler, GEA Brewery Systems, Krones, KHS, Pentair, Siemens und Ziemann Holvrieka unterstützt. Zu Beginn der Veranstaltungen stellten die Firmen sich und ihre Tätigkeitsfelder vor und hielten Vorträge zu aktuellen Themen wie „Trends in der Getränkeindustrie“, „Digital Brewery“ oder „Industrie 4.0 und weltweite Entwicklungen in der Getränkeindustrie“. Danach wurde den Schülern die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen und zur Kontaktherstellung mit den Firmen geboten.

Die 103. Internationale Brau- und maschinentechnische Arbeitstagung der VLB fand in diesem Jahr vom 7. bis 9. März im westfälischen Soest statt. Knapp 300 Teilnehmer waren in die ehemalige Hansestadt gereist, um sich in den TWA-Sitzungen und in den anschließenden zwei-tägigen Vortragsveranstaltungen zu informieren. Für die technische Besichtigung musste man sich zwischen einem Besuch der Warsteiner Brauerei und der Brauerei C.&A. Veltins entscheiden, bevor es zum Begrüßungsabend in die Warsteiner Brauerei ging.

Vier einfache Rohstoffe und das Wissen um den geschickten Umgang damit – so werden in Deutschland jährlich gut 95 Mio hl Bier produziert. Die Rohstoffe sind gleich geblieben, in Teilen des heutigen Bayerns seit nun schon 500 Jahren. Der Umgang mit ihnen hat sich aber sicher verändert. An diesen Veränderungen und vor allem deren Weitergabe ist zu einem guten Teil das Technologische Seminar in Freising beteiligt – 2016 bereits zum 49. Mal.

Die Akademie Fresenius ist mit dieser Tagung zum Jahresbeginn auf einem guten Weg. Über 120 Teilnehmer aus allen Branchen der Lebensmittelproduktion trafen sich am 19. und 20. Januar 2016 in Dortmund. Die Behandlung aktueller Querschnittsthemen zeigt, dass der Erfahrungsaustausch über die eigenen Betriebs- und Branchengrenzen hinaus gut und wertvoll ist. Viele Teilnehmer kommen fast regelmäßig jedes Jahr, zahlreiche neue stoßen hinzu und auch sie schätzen die kollegiale Atmosphäre dieser Fachtagung.

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität veranstaltet dieses Jahr bereits am 15. und 16. März 2016 das 4. Seminar Hefe und Mikrobiologie – Forschung und Praxis in Weihenstephan. Es wird im Verwaltungsgebäude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, Alte Akademie 1, 85354 Freising, im Hörsaal 6 stattfinden. Zielgruppe sind Ingenieure, Technologen, Braumeister und Laborfachkräfte, die an aktuellen Praxiserfahrungen und Ergebnissen angewandter Forschung im Themengebiet Hefe und Mikrobiologie interessiert sind. Die Teilnahmegebühr beträgt 490,00 EUR zzgl. gesetzl. MwSt.

Zum ersten Stammtisch im Jubiläumsjahr des deutschen Reinheitsgebots kamen die Teilnehmer nach über sechsjähriger Pause am 22. Januar 2016 auf Einladung der Auerbräu in Rosenheim zusammen. Dort begrüßte der Geschäftsführer und technische Betriebsleiter Thomas Frank gemeinsam mit Braumeister Karl-Heinz Silichner die Teilnehmer im Besucherstüberl, bevor sich die Gruppe zunächst zum Betriebsrundgang begab.

Ab April 2016 zeigt das Jüdische Museum München die Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“. Aus diesem Anlass hat das Museum den ersten Collaboration Brew zwischen einer deutschen und einer israelischen Craft-Bier-Brauerei angeregt. Das Bier wird ab 13. April 2016 im Café des Jüdischen Museums München sowie in ausgewählten Lokalen und Biergeschäften erhältlich sein. Deutscher Partner dieses Projekts ist die Crew Republic Brewery GmbH aus Unterschleißheim bei München. In Israel fiel die Wahl auf die „Herzl Brewery“, die einzige Craft-Bier-Brauerei in Jerusalem. Die beiden Bierbrauer, Itai Gutman und Maor Helfmann, sind Teil einer seit wenigen Jahren in Israel prosperierenden Craft-Bier-Szene und überraschen immer wieder mit ungewöhnlichen Kreationen wie ihrem „Embargo“, einem Porter, in dem echte Havanna-Tabakblätter mit verbraut sind. Solche Experimente werden jedoch bei dem Collaboration Brew für das Jüdische Museum München nicht möglich sein: Eingebraut wird das Bier von den vier Brauern nämlich im kommenden Februar in der neuen Braustätte der Crew Republic in Unterschleißheim, wo im Gegensatz zu Israel das Reinheitsgebot gilt –

Im Beisein von Brauerei-Chefin Susanne Veltins wurden Anfang des Jahres elf Nachwuchskräfte während der Lossprechungsfeier in Grevenstein in die Zunft der Brauer und Mälzer aufgenommen. Die jungen Männer durften aufgrund ihrer besonderen Leistungen bereits ein halbes Jahr früher die Gesellenprüfung ablegen. Der Brauereiverband NRW honorierte die Leistungen der drei Prüfungsbesten mit Geldpreisen. Neben Susanne Veltins war auch Horst Blom an diesem Tag Gastgeber der Lossprechungsfeier. Für den Dipl.-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnik ist der Beruf des Brauers und Mälzers nach wie vor etwas ganz besonderes, und so zitierte der Leiter der Abfüllung der Brauerei C & A. Veltins in seiner Ansprache Erich Kästner mit folgenden Worten: „In jedem Glas Bier liegt die Erfahrung unzähliger Generationen. Brauer waren, sind und bleiben die Stütze jeden Brauprozesses.“ Diesen Ausspruch nahm Oliver Landsberger als Vorsitzender des Prüfungsausschusses gerne auf und sagte: „Als Brauer wird man erst dann geboren, wenn man tatsächlich einer wird. Und deshalb haben Sie als ehemalige Auszubildende heute Geburtstag.“ Eine weitere Tradition bei der Lossprechungsfeier ist die Ehrung der drei Prüfungsbesten. Mit Maurice Klein aus Luxemburg (300 Euro), Marc-Philipp Hütwohl (200 Euro) von der Krombacher Brauerei und Raven Fritscher (100 Euro) von der König-Brauerei wurden drei Nachwuchskräfte vom Geschäftsführer des Brauereiverbandes NRW mit Geldpreisen ausgezeichnet.

44 Mannschaften mit rund 174 Teilnehmern aus der Brauerbranche trafen sich vom 29. - 31. Januar 2016 wieder zu Wettkampf und Geselligkeit im Brauereidorf Rettenberg. Gestartet wurde das lange Brauer-Wochenende bereits am Freitag mit gemütlichen Stunden in den beiden Brauereigasthöfen.

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