Wasserrecycling ist schon häufiger beschrieben, jedoch immer nur in kleinem Maßstab durchgeführt worden. Im nachfolgenden Beitrag wird ein Verfahren geschildert, das es erlaubt, bis zu 75% des Wassers eines Mineralbrunnens einzusparen.

Die Brauerei Ott, Oberleinleiter, betreibt seit einem Jahr eine eigene vollbiologische Kläranlage nach dem SBR-Verfahren.
Der Anschluss des Ortsteils Oberleinleiter an die Kläranlage des Markt Heiligenstadt war nicht abzusehen. Gleichzeitig erhöhte sich die jährlich zu zahlende Abwasserabgabe erheblich. Aus diesem Grund hat sich die Brauerei zum Bau einer eigenen Kläranlage entschieden.
Die gesamten Abwässer werden in einem bisher als Absetzgrube genutzten Speicher mit einem Inhalt von 20 m3 gesammelt. Von diesem Speicher wird nach Produktionsschluss das Abwasser in den Reaktor mit einem Volumen von 50 m3 gepumpt. Dieser arbeitet nach dem SBR-Verfahren. Nach Ablaufen des gereinigten Abwasser erfolgt während des Tages eine Sparbelüftung des Tanks.B. wirtschaftlich einzusetzen....

Die vermehrten behördlichen Auflagen zur Entsorgung des Brauereiabwassers werden zugunsten des Umweltschutzes immer bedeutsamer. Die innerbetrieblichen Maßnahmen zur Reduzierung der Abwassermenge und -konzentration reichen vielerorts nicht mehr aus.

Der biologische Abbau von Abwasserverschmutzungen in der Getränkeindustrie funktioniert in der Regel sehr gut. Oftmals auch dann, wenn Rahmenbedingungen (wie Belebungsvolumen und Sauerstoffeintragssystem) nicht oder nicht gänzlich optimal sind.
er biologische Abbau von Abwasserverschmutzungen in der Getränkeindustrie funktioniert in der Regel sehr gut. Oftmals auch dann, wenn Rahmenbedingungen (wie Belebungsvolumen und Sauerstoffeintragssystem) nicht oder nicht gänzlich optimal sind. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da die Inhaltsstoffe im Abwasser – bei Brauereien wie auch in der Erfrischungsgetränkeindustrie – einen hohen Energiegehalt liefern, die Abwasserströme im günstigen Temperaturbereich liegen und Reinigungsmittel heutzutage biologisch gut verträglich sind.

Am Beispiel von CIP- und Flaschenreinigungslauge aus Brauereien wurde untersucht, wie sich die Verwendung von verschmutzten Reinigungslaugen aus der Getränkeindustrie als pH-Korrekturmittel für die Versäuerungsstufe auf die prozeßtechnischen Kenngrößen bei der Vorreinigung organisch hochbelasteter Abwässer in zweistufigen Anaerob-Kompaktanlagen auswirkt.
Brauereien und andere Betriebe der Getränkeindustrie produzieren jährlich große Mengen an Abwasser, welches durch Reststoffe aus der Produktion sowie durch Schmutzstoffe und Laugen aus Reinigungsprozessen in erheblichem Umfang belastet ist. In Deutschland leiten die meisten dieser Betriebe ihr Abwasser nach wie vor indirekt in das öffentliche Kanalnetz ein. Dies führt zu erheblichen Kostenbelastungen im nicht-produktiven Bereich..

Die BWT-Unternehmensgruppe sieht sich als führendes Wasseraufbereitungsunternehmen in Europa in den Bereichen Trink-, Prozeß-, Reinst-, Meer- und Schwimmbadwasser-Aufbereitung, ist zudem tätig in der Abwasserbehandlung, im Behälter- und Tankbau. Neben allen bewährten Technologien werden vor allem Membranverfahren, wie Umkehrosmose, Nano- und Ultrafiltration forciert, ebenso Anlagen zur Desinfektion und Oxidation mit UV oder Ozon konstruiert und gefertigt. Weitere Spezialgebiete sind die Abwasserneutralisation mit Abfall CO2 oder Rauchgas und das Laugenrecycling bei Flaschenwaschanlagen. (BWT, A – 5310 Mondsee, Halle 4, Stand 330)

Die Düsseldorfer Wedeco AG Water Technology blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der UV-Technologie zurück. Mit nahezu 60 000 installierten Systemen und über 25 Jahren technischem Know-how ist die Wedeco AG weltweit tätig. Anwendung findet die UV-Wasserdesinfektion innerhalb der industriellen Produktion, im Trink- und im Abwasserbereich. UV-Licht tötet sekundenschnell krankheitserregende Mikroorganismen ab und verhindert dadurch ihre weitere Vermehrung. Hierfür hat die Wedeco AG spezielle UV-Systeme entwickelt, die bei 254 nm eine sehr wirksame UV-C Strahlung emittieren. Erhöht wird die Effektivität durch speziell auf die Strahler abgestimmte elektrische Vorschaltgeräte. Diese sind in der Lage, die Strahler in Abhängigkeit von der Transmission, d.h.

TIA baut Anlagen zur Reinigung von Industrie-Abwasser mit weitergehender Schlammbehandlung und zur Aufbereitung von Brauchwasser. Neu sind mehrere Dienstleistungen als Gesamtpaket, damit reagiert man auf Wirtschaftlichkeitsüberlegungen bei den Betreibern von Betriebskläranlagen und auf die zunehmende Brisanz bei der Einhaltung der Genehmigungsbestimmungen sowie bei der Dokumentation von Betriebsdaten. Daneben wird das Modulsystem mit den neuen Produkten, wie der integrierten Flotation, vorgestellt. (TIA GmbH, 23881 Breitenfelde, Halle 4, Stand 626)

Nach einer Studie der NUS Deutschland GmbH, Düsseldorf, hat Deutschland nach wie vor mit 3,46 DM/m3 den höchsten Wasserpreis im internationalen Vergleich. Es folgen Dänemark mit 3,11 DM/m3 und Frankreich mit 2,49 DM/m3. In Europa hat Schweden mit 1,08 DM/m3 den geringsten Wasserpreis hinter Finnland mit 1,21 DM/m3, Spanien mit 1,22 DM/m3 und Italien mit 1,41 DM/m3. Weltweit gesehen ist Wasser in Kanada mit 0,82 DM/m3 am billigsten. In den USA liegt der durchschnittliche Wasserpreis bei 1,00 DM/m3 und in Südafrika bei 1,04 DM/m3.

Abwässer aus der Weinproduktion lassen sich zumindest teilweise zur Düngung in der Landwirtschaft einsetzen. Zu diesem Schluß kommt der Kaiserslauterner Chemiker und Hobby-Winzer Matthias Heil in seiner Doktorarbeit.
Aufgrund verschärfter Umweltauflagen und der daraus resultierenden Kostenbelastung für den Weinbau wird momentan intensiv nach ökologisch verträglichen Konzepten gesucht, der Abwasserflut Herr zu werden.
Heil konnte nun nachweisen, daß bis zu einer ausgebrachten Menge von 150 Kubikmetern pro Hektar und Jahr keine Umweltschäden zu befürchten sind. Statt dessen verbesserte sich sogar die Versorgung mit den wichtigen Nährstoffen Kalium, Phosphor und Stickstoff..

Für die Identifizierung von Tensidrückständen in durch Flaschenwaschmaschinen gereinigten Mehrwegflaschen sind recht komplizierte Nachweismethoden notwendig.
Dies wurde durch die letzten Untersuchungen in dem Arbeitskreis von Professor Pahl an der Universität Paderborn bestätigt. Die veröffentlichten Ergebnisse zeigen, daß sich die oberflächenaktiven, tensidischen Bestandteile der Reinigungslauge erwartungsgemäß im Vergleich zu den anorganischen, salzartigen Stoffen schlechter ausspülen lassen.
Es zeigte sich auch, daß die Messung der Oberflächenspannung des Tropf- oder Spülwassers ein Summenparameter für den Gehalt aller oberflächenaktiven Substanzen im Spülzonenwasser darstellt. Es drängt sich daher die Frage nach einem akzeptablen Grenzwert für die oberflächenaktiven Stoffe auf.

Beim Betreiben einer Flaschenwaschmaschine in der Praxis zeigen sich über den Tag gemessen fast immer erheblich höhere Wasserverbräuche, bezogen auf die Wassermenge pro gereinigte Flasche, als die, die laut Angabe des Herstellers benötigt und unter praxisnahen Bedingungen im Vollastbetrieb erreicht werden.
Die Gründe für diese Wasserverluste liegen insbesondere darin,

q daß der Wasserverbrauch einer üblichen Flaschenwaschmaschine nicht adäquat herunter geregelt wird, wenn sich der Durchsatz an Flaschen durch die Maschine verringert und
q daß die Frischwasserspritzung in einer Flaschenwaschmaschine auch bei kurzen Betriebsunterbrechungen (Stillstand) weiter läuft. Proportional zu der Flaschenzahl, bzw. Blockschaltbild.

Der deutsche Wasserpreis ist nach einer Studie von NUS Deutschland, Düsseldorf, mit 3,46 DM pro m3 weltweit immer noch am höchsten. Es folgen Dänemark mit 3,09 DM/m3 und Belgien mit 2,32 DM/m3 auf den Plätzen.

Seit der Mensch begonnen hat, die Ressource Wasser gerade wegen seiner Zusammensetzung und Reinheit aus den unterirdischen Vorkommen zu fördern, hat der Pro-Kopf-Verbrauch stetig zugenommen. Die Entnahmeleistungen stiegen derart an, daß bereits eine Verknappung unserer wichtigsten Lebensgrundlage erkennbar ist. Dieser Beitrag beschreibt das Konzept und die Umsetzung einer Filtrationsanlage.
Immer kürzer werdende Sickerzeiten, erhöhte Pumpleistungen und nicht zuletzt z.T. fehlende Absicherung von Brunnenkopf und Wasserreserven verbunden mit veralteten und korrodierten kommunalen Versorgungsleitungen stellen immer höhere Anforderungen an die Qualitätssicherung unserer Lebensader..

Ein VLB-Seminar in Dresden befaßte sich mit der Einsparung, Vermeidung und Behandlung in der Brau--, Malz- und Getränkeindustrie.

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