Dr. Diedrich Harms (li.) gratuliert gemeinsam mit Dr. Martin Zarnkow (2.v.li.) und Dr. Martina Gastl Prof. Fritz Jacob zu seiner hohen Ehrung (Foto: Luis Raihofer, Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität)
09.08.2022

DLG-Ehrung für Prof. Fritz Jacob

DLG | Der Vorstand der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft hat Ende Mai 2022 den langjährigen Geschäftsführer und wissenschaftlichen Direktor des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, Prof. Fritz Jacob, mit der renommierten Max Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet.

Mit dieser hohen Ehrung bedankt sich die DLG für seine außerordentlich großen Verdienste um die DLG-Fach- und Testarbeit sowie die Weiterentwicklung der Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke. Vizepräsident Dr. Diedrich Harms überreichte Medaille und Urkunde im Rahmen des Ausrichtungsseminars für Bier in Weihenstephan.

Dr. Harms bezeichnete Prof. Jacob in seiner Laudatio als einen „Motor und Leuchtturm“ der DLG. Vorbildlich sei sein ehrenamtliches Engagement gewesen, mit dem er sich über knapp vier Jahrzehnte unermüdlich in die Fach- und Testarbeit der DLG eingebracht habe. Viele Neuerungen gingen auf seine Anregungen und Initiativen zurück. „Mit seinem herausragenden Fachwissen hat Prof. Jacob maßgeblich zur Positionierung der Qualitätsprüfung der Landwirtschafts-Gesellschaft als einem der weltweit führenden Bier-Tests beigetragen“, so Dr. Harms.

Neben seinen vielfältigen beruflichen Verpflichtungen unterstützte der international anerkannte Bier-Experte die DLG zudem in verschiedensten Ämtern und durch zahlreiche Publikationen und Veranstaltungen für die Bierbranche. Aus Altersgründen hat er seine Ämter Anfang des Jahres 2022 zur Verfügung gestellt.

Als angesehener Experte hat er die Brau- und Getränke-industrie weltweit beraten. Am Wissenschaftszentrum Weihenstephan hat er außerdem Vorlesungen über internationale Braumethoden und die Qualitätssicherung bei der Bierbereitung gehalten. Daneben betreute er zahlreiche Studien- und Doktorarbeiten und förderte damit in besonderem Maße die Nachwuchsarbeit in der Braubranche.

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