BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Malteries Franco-Belges, Paris. Mehrheit bei Malteries Chevalier Martin erworben -- Durch den Kauf von 34% des Aktienpaketes der Malteries Chevalier Martin von der Genossenschaftsunion Burgund und die Beteiligung an einer Kapitalerhöhung unter Anschluß der freien Aktionäre zusammen mit der I.D.I.A. von ca. 20 Mio DM kontrollieren die Malteries Franco-Belges S. A. seit dem 15. 3. 1991 51% des Kapitals der Malteries Chevalier Martin. Die neue Mälzereigruppe hat eine Produktionskapazität von 360 000 t und damit von 24% der französischen Malzproduktion. Die Kapazitäten teilen sich wie folgt auf: Malteries Franco- Belges mit 170 000 t, Ethel mit 40 000 t und Malteries Chevalier Martin mit 150 000 t..

Josef Speckner Beratungs- und Untersuchungsstelle für Brauereien, Augsburg. Gesteigerter Probeneingang -- Der Probeneingang stieg 1991 im Vergleich zum Vorjahr um 3%; von 5215 Proben wurden 4238 mikrobiologisch und 977 chemisch-technisch untersucht. Insgesamt wurden 84 Betriebsberatungen, Revisionen und technische Abnahmen durchgeführt. Der Hefeversand ging von 117 auf 107 zurück; hingegen wurde 25 mal biologisches Sauergut (+ 93%) ausgeliefert. Das Projekt der mobilen biologischen Säuerungsanlage, die gemeinsam mit einer Edelstahlbaufirma geplant wurde und an Brauereien verliehen wird, verlief sehr erfolgreich. Für 1991 sind im neu eingerichteten Labor moderne Analysengeräte eingeplant.

Krones AG, Neutraubling. 21% Umsatzplus 1990 -- Die Krones AG steigerte 1990 den Umsatz auf 612 Mio DM (+ 21%). Davon gingen drei Viertel in den Export. Der konsolidierte Weltumsatz des Krones Konzerns erreicht voraussichtlich 820 Mio DM (+ 20%). Sämtliche Tochtergesellschaften im In- und Ausland, darunter Produktionsbetriebe in den USA, Kanada und Brasilien, schlossen mit Gewinn ab. Die Aufteilung des Umsatzes nach Maschinengruppen zeigt überdurchschnittliche Zuwächse bei den in den letzten Jahren neu hinzugekommenen Sparten, z.B. Flaschenreinigungsmaschinen sowie Flaschen- und Dosenfüllmaschinen. Für weitere konstruktive und technologische Verbesserungen liegt der Aufwand für Forschung und Entwicklung bei rd. 8% des Umsatzes. Die Investitionen erhöhten sich auf rd..

WTW - Wissenschaftlich-technische Werkstätten, Weilheim: Umsatzsteigerung von 35%. -- Die Umsatzrendite betrug rd. 3 Mio DM. Das Stammkapital in Höhe von 2,1 Mio DM liegt zu 60,66% bei Petra Slevogt, der Tochter des Firmengründers, 33,33% hält Peter Dörffel und 6% Wolfgang Bohn, beides Stiefsöhne von Dr. Karl Eugen Slevogt. Die Geschäftsführung liegt bei P. Dörffel (Vorsitzender), W. Bohn (Vertrieb) und K. Rommel (Technik). Schon heute zählt das Unternehmen zu den international führenden Geräteherstellern im Bereich der Labor- und Umweltmeßtechnik. 1990 erreichte WTW eine Umsatzsteigerung auf 40 Mio DM (+ 35%). Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf 270 (+ 80) erweitert. In Westdeutschland operiert das Unternehmen mit 12 eigenen Büros und über 400 Fachhändlern..

Nienburger Glas GmbH & Co. KG, Nienburg: 100jähriges Jubiläum. -- Das auch international bekannte Unternehmen Nienburger Glas GmbH & Co. KG, Nienburg an der Weser, firmierte bis vor einigen Monaten noch unter dem Namen der beiden Gründer als Himly, Holscher GmbH & Co. Die am 18. 2. 1891 von dem Ingenieur William Himly und dem Kaiserlich- Königlichen Konsul Adolf Holscher gegründete Glashütte zählt heute zu den drei größten Behälterglasproduzenten in Deutschland und den modernsten Glashütten in der Welt. Seit 1910 ist die Brauerei Beck & Co., Bremen, an der Nienburger Glas KG beteiligt. Sie hält 92% der Anteile, die restlichen Anteile hält die Familie Reimers-Holscher, Nienburg. In den drei Werken in Nienburg, Wahlstedt und Schleiden in der Eifel sind rd. 1450 Mitarbeiter beschäftigt..

Jochen Monjau Marketing & Kommunikation, Hachenburg: Neugründung. -- Jochen Monjau, zuletzt fünf Jahre Marketingleiter bei der Westerwald-Brauerei H. Schneider KG, hat in Hachenburg eine Full Service Agentur für die ganzheitliche Marketing-Kommunikation mit Schwerpunkt mittelständische Brauindustrie gegründet. Monjau's Schwerpunkt ist die mittelständische Brauindustrie, für die er eine zielorientierte Unternehmensstrategie entwickeln bzw. weiterentwickeln möchte. Gemeinsam mit dem Kunden werden eigenständige Strategien in den Bereichen Produkt, Vertrieb und Kommunikation entwickelt und für die Bereiche Unternehmensprofilierung, Imagebildung, Marken- und Produktprofilierung sowie Absatzförderung umgesetzt..

Ultrafilter GmbH, Haan: Kostenlose Rentabilitätsanalyse. -- Der Marktführer im Bereich der Druckluftaufbereitung ist jetzt mit sechs Verkaufs- und Beratungsbüros in den neuen Bundesländern, in Rostock, Magdeburg, Berlin, Erfurt, Dresden und Leipzig, vertreten. Der traditionelle Energieträger Druckluft wird zwar in zahlreichen Betrieben der ehemaligen DDR genutzt, jedoch mit schlechtem Wirkungsgrad und unzureichender Aufbereitung. D. G. Kronsbein, Geschäftsführer von Ultrafilter, bemerkte zu diesem Problem: Man befindet sich dort etwa auf dem Stand, der hier Anfang der 60er Jahre vorherrschte... Als wichtigen Teil der zu leistenden Aufklärungsarbeit bietet das Unternehmen als kostenlosen Service die Durchführung einer individuellen Rentabilitätsanalyse an..

Nordmann, Rassmann GmbH & Co., Hamburg: Alleinvertretung für Sunkist Growers Inc. in Deutschland. -- Die Sunkist Growers Inc., Ontario, Cal./USA, hat die Hamburger Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co. mit der alleinigen Vertretung und dem Vertrieb der Produktpalette an ätherischen Ölen, Essenzen und Öl-Nebenprodukten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland beauftragt. In Hamburg verspricht man sich dadurch eine wesentliche Erweiterung des Lieferprogramms für die Nahrungsmittelindustrie.

Bayerische Flaschen-Glashüttenwerke Wiegand & Söhne GmbH & Co. KG, Steinbach: Tochterunternehmen in Großbreitenbach/Thüringen nimmt Betrieb auf. -- Am 21. Januar haben die Neuen Glaswerke Großbreitenbach GmbH die Produktion aufgenommen. In dem Werk, das 145 Mitarbeiter beschäftigt, können täglich 125 t Glas geschmolzen und zu 225 000 Flaschen geblasen werden. Mitte des Jahres soll eine zweite Schmelzwanne in Betrieb genommen werden, mit der sich die Kapazität auf insgesamt 350 t Schmelzleistung und einen Ausstoß von rund 1 Mio Weißglasflaschen erhöhen soll. Die Produktionsprogramme ergänzten sich in idealer Weise, hieß es, da in Steinbach nur farbige Flaschen gefertigt werden. Wie von Geschäftsführer Dr. Weltkrieg innehatte. Konrad Wiegand, erklärt..

APV Ortmann + Herbst GmbH, Hamburg: Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung. -- Helmut Geiss ist zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von APV Ortmann + Herbst, Hamburg, bestellt worden und nahm seine Tätigkeit in dieser Funktion zum 1. Februar 1991 auf. In dieser Eigenschaft berichtet H. Geiss direkt an das verantwortliche Mitglied des APV- Gesamtvorstandes Robert M. Südmeyer. Herr Geiss begann seine berufliche Laufbahn bei SGZ Bad Homburg und war im Bereich des Anlagenbaus für mehrere Großprojekte im In- und Ausland verantwortlich. Seit 1969 war er für die gesamte Produktion und Technik der Firma Granini zuständig und übernahm ab 1982 zusätzlich die Verantwortung für Einkauf, Logistik sowie Forschung und Entwicklung..

Sinalco AG, Detmold: Bilanz 1991. -- Auf einer Bilanzpressekonferenz am 6. März 1991 stellte M. Konnerth, Alleinvorstand der Sinalco AG, fest, daß die Umsatzentwicklung des Unternehmens im vergangenen Geschäftsjahr (30. 9. 89 - 1. 10. 90) mit einem Plus von 10,6% deutlich über dem Bundesdurchschnitt liege. Der Umsatz betrug rd. 42,307 Mio (Vj. 38,499 Mio) DM. Im Inlandsmarkt konnte ein Plus von ca. 14% erzielt werden, wozu das Absatzpotential neue Bundesländer noch nicht maßgeblich beigetragen habe. Neben den Stammprodukten Sinalco und Sinalco Cola entwickelten sich auf dem Sektor fruchthaltiger Erfrischungsgetränke besonders die Produkte Sinalco Cito und Sinalco Zitrus. Zu Beginn der Saison wird außerdem eine neue PET-Abfüllinie in Tunesien in Betrieb gehen. 7,594 Mio (Vj. 6,825 Mio) DM..

Glasunternehmen Rastal, Höhr-Grenzhausen: Investition von 4 Mio DM in neue Lagerhalle mit neuer Werkseinfahrt. Im Rahmen eines großangelegten Erweiterungs- und Rationalisierungsprogramms von 10,7 Mio DM für das Geschäftsjahr 1989/90 investierte das Glasunternehmen Rastal 4 Mio DM für eine neue Lagerhalle mit neuer Werkseinfahrt. Die Anlagen wurden jetzt offiziell in Betrieb genommen. Das stetige Wachstum des Unternehmens - auch im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es wiederum 10% mehr Umsatz - machte eine erneute Erweiterung der Werksanlagen notwendig. Die Maßnahme wurde im Rahmen eines baulichen Gesamtkonzeptes und nach einem neuen Fabriklayout konzipiert und durchgeführt. Die neue Lagerhalle wurde an eine bereits bestehende angebaut. Drei Verladerampen stehen zur Verfügung..

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