European Beer Star 2018: 144  Verkoster testeten 2344 Biere; Foto: Lehmann/Private Brauereien
23.10.2018

„Hotspot der internationalen Biervielfalt“

Bereits zum 15. Mal wurden am 11. und 12. Oktober 2018 bei der diesjährigen Juryverkostung zum European Beer Star die besten Biere der Welt in der Doemens Akademie, Gräfelfing, ermittelt.

Veranstaltet vom Verband Private Brauereien Bayern zählt dieser Wettbewerb zu den weltweit renommiertesten Wettbewerben der Braubranche und hat laut Oliver Dawid, Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern, einen vergleichbaren Stellenwert wie die Sterne von Michelin.

Mit 2344 Bieren (+193) aus 51 Ländern von allen Kontinenten wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Somit wurde die Doemens Akademie erneut zum „Hotspot der internationalen Biervielfalt“, wie Geschäftsführer Dr. Werner Gloßner erfreut feststellte. 144 Juroren (+11) aus 32 Ländern beurteilten die eingesandten Biere in 65 Kategorien und vergaben letztendlich nach den Vor-, Zwischen- und Finalrunden die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Am 13. November 2018 können die Besucher der BrauBeviale in Nürnberg unter den Goldmedaillen-Bieren den Consumers‘ Favourite vergeben. Alle Gewinner werden am 14. November 2018 auf der BrauBeviale bekanntgegeben.

Biervielfalt vermitteln

Das Ziel der Privaten Brauereien war von Anfang an, mit diesem Wettbewerb die Vielfalt an individuellen, charaktervollen Bieren handwerklicher Brauart einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Bewertet werden die Biere nach rein sensorischen Kriterien (Farbe, Schaum, Aussehen, Geschmack, Geruch, Rezenz, Vollmundigkeit und Hopfenaroma).

European Beer Star 2018: 144  Verkoster testeten 2344 Biere; Foto: Lehmann/Private Brauereien

Im Jahre 2004 waren 271 Biere am Start, die von 23 Verkostern aus vier Ländern getestet wurden. 2016 waren es erstmals über 2000. Das Potential schien mit 2151 eingereichten Bieren im Jahre 2017 ausgereizt. Umso erfreulicher ist es laut Verkostungsleiter Thomas Buscham vom Verband Privater Brauereien, „dass wir erneut fast zehn Prozent Zuwachs haben, über alle Bierstile und Kontinente hinweg“.

927 Biere kamen aus Deutschland, 254 aus den USA, 221 aus Italien, 148 aus Österreich, 123 aus Brasilien, 96 aus Belgien und immerhin 39 aus China. Folgende Länder waren ebenfalls mit Spezialitäten vertreten: Albanien, Argentinien, Australien, Chile, Dänemark, El Salvador, Finnland, Frankreich, Griechenland, Guatemala, Irland, Israel, Japan, Kambodscha, Kanada, Kolumbien, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Moldawien, Myanmar, Namibia, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Paraguay,Polen, Portugal, Russland, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Thailand, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Großbritannien.

Erstmals wurden die Medaillen in 65 Kategorien vergeben, darunter beispielsweise Fruit Beer, Session Beer, New Style Lager oder Franconian Style Rauchbier. Damit sollte den Wünschen der Brauereien nach noch stärkerer Akzentuierung bei den einzelnen Bierstilen Rechnung getragen werden.

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