23.03.2021

Wachstumsstrategie

Aetna | Bereits Anfang 2020 hatte Robopac, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der italienischen Aetnagroup S.p.A., für den deutschen Markt eine kontinuierliche Wachstumsstrategie ins Auge gefasst. Als mittelfristiges Ziel wurde die Verdopplung der Umsätze angegeben.

Auch während der Corona-Pandemie blieb die Nachfrage nach effizienten Verpackungslösungen vor allem in der Lebensmittel- und der Getränkeindustrie sowie im Pharmaziebereich hoch, sodass die Hersteller von Verpackungsmaschinen als systemrelevant eingestuft wurden. Die End-of-Line-Lösungen von Robopac ermöglichen im Bereich der Verpackungsmaschinen eine Materialeinsparung von bis zu 50 Prozent, die aus einer besonderen Wickeltechnik der Robopac-Anlagen resultiert. Darüber hinaus werden die führerlosen OCME-Flurförderfahrzeuge verstärkt nachgefragt, da mit ihrer Hilfe viele Intralogistikprozesse gemäß den geltenden Richtlinien zur Pandemiebekämpfung gestaltet werden können.

„Smarte Lösungen und nachhaltige Konzepte sind im Verpackungssektor gerade heute das A und O“, berichtet Manfred Lück, einer der Geschäftsführer bei Robopac. „Diese Anforderungen können wir sowohl im Bereich der Verpackungsmaschinen mit Robopac als auch bei der Intralogistik mit OCME erfüllen.“ Dank konstant hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung gilt Aetna als Innovationsführer in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. In den fünf weltweit angesiedelten TechLabs erforscht das Unternehmen neue Wickeltechniken und führt Performancetests durch, um beispielsweise die Ladungssicherung zu optimieren.

„Unsere lasergeführten Transportfahrzeuge (LGV) von OCME können mit Hilfe der hochgradig modularen und flexiblen Lösungen nahtlos in jedes Palettierungsende integriert werden“, berichtet Lück. „In Kombination mit unseren hocheffizienten Robopac-Stretchwicklern können wir damit so gut wie jeder End-of-Line-Aufgabenstellung gerecht werden“. Vor allem durch die Entwicklung des AGV-Managers, der es den OCME-Förderfahrzeugen ermöglicht, sich frei im Raum zu bewegen, ohne an im Boden eingelassene Richtmarken gebunden zu sein, wurde die Flexibilität der lasergeführten Fahrzeuge stark erhöht. Änderungen an der Fahrzeugroute können über die Steuerungssoftware vorgenommen werden.

Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen konnte Robopac ein Plus gegenüber dem Vorjahr erreichen. Um dieses Niveau auch im kommenden Jahr zu erhalten und die gesteckten Wachstumsziele zu erreichen, sucht Robopac auch personelle Verstärkung. „Für den Anfang des nächsten Jahres planen wir bereits jetzt einige Neueinstellungen in den Bereichen Finanzbuchhaltung, technischer Service und Vertrieb, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.“ In Verbindung mit den hauseigenen digitalen Lösungen, wie beispielsweise dem cloudbasierten R-Connect Remote Service in Echtzeit, der für nahezu alle Robopac-Maschinen verfügbar ist, kann das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten einen umfangreichen Service bieten, vor Ort wie auch online.

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