07.07.2020

Papier statt Plastikfolie

KHS | Die KHS Gruppe ergänzt ihr Portfolio um eine weitere umweltschonende Lösung. Mit seinen Traypackern Innopack Kisters ermöglicht der Systemanbieter nun auch das Einschlagen von Getränke- und Lebensmitteldosen in Papier.

Die Technologie ist eine Alternative zur Schrumpffolie oder zum Wrap-Around-Karton und bietet identische Ergebnisse hinsichtlich Stabilität, reduziert im Vergleich zu Pappe durch den geringeren Material- und Energieeinsatz jedoch die Kosten.
Bereits vor rund 20 Jahren unternahm KHS erste Versuche, Papier als Sekundärverpackung einzusetzen. Die Technologie habe sich damals aber aus Kosten- und Stabilitätsgründen noch nicht durchsetzen können, wie Karl-Heinz Klumpe, Product Manager Packaging bei KHS, erklärt. „Mittlerweile wünschen unsere Kunden Alternativen zu den gängigen Verpackungslösungen wie etwa Folien. Diese sollten dabei möglichst umweltschonend sein“, sagt Klumpe. Gemeinsam mit einem internationalen Getränkehersteller entwickelte KHS daher den Papiereinschlag. Diese Form der Verpackung können Produzenten als Transport- und Verkaufsverpackung für 12er- oder 24er-Gebinde einsetzen, im Hochleistungsbereich sind bis zu 90 000 Dosen pro Stunde möglich.

Wenig Prozessanpassungen notwendig

Weil KHS zunehmend modulare Lösungen anbiete, seien auch entsprechende Umbauten an den Maschinen mit nur relativ wenigen Einpassungen möglich: Nur das Prozessmodul zum Falten und Einschlagen habe man überarbeitet, so Klumpe. Die weiteren Standardkomponenten wie zur Separierung von Trays, zum Verkleben oder zur Dosenzuführung blieben identisch zu den bereits auf dem Markt befindlichen Maschinen. Als Vorteile der neuen Verpackungstechnik nennt Klumpe nicht nur das umweltfreundlichere Material Papier, sondern auch Energieeinsparungen und besseren Schutz gegen Schmutzeintrag beim Transport, durch die geschlossene Sekundärverpackung.

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