21.07.2020

Flexible Prozessgestaltung

Siemens | Siemens erweitert sein Angebot für das Visualisierungssystem Simatic WinCC Unified um zwei neue Plant-Intelligence-Optionen: Line Coordination (LCS) und Sequence (SES) ermöglichen das schnelle Orchestrieren und Anpassen von Produktionsabläufen bei der Steuerung und Überwachung von rezeptgesteuerten Verfahren, wie sie etwa in der Getränkeindustrie zum Einsatz kommen.

Siemens liefert für die beiden Optionen SES und LCS Automatisierungsbausteine, mit denen sich Produktionsabläufe parametrieren lassen. Dies reduziert Programmier- und Projektierungsaufwand. Die beiden neuen Plant-Intelligence-Optionen lassen sich nach den jeweiligen Anforderungen kombinieren.

Produktionsabläufe verketteter Maschinen in der Produktionslinie lassen sich mit der neuen Software-Option LCS auf Basis einer Simatic S7-1500-Steuerung und WinCC Unified koordinieren, synchronisieren und überwachen. Anwender können z. B. basierend auf ISA-88, der Norm für chargenorientierte Fahrweise, Anlagen nach einer technologischen Hierarchie strukturieren und Produktionsprozesse mit Hilfe eines Rezeptsystems standardisieren.

Mit der Plant-Intelligence-Option Sequence (SES) können Anwender einzelne Produktionsschritte auf Maschinen- und Teilanlagenebene flexibel gestalten und automatisieren. Dabei lassen sich Produktionsabläufe und Parameter ohne Änderungen des SPS-Programms jederzeit, auch während des Betriebes nachjustieren, indem der Bediener online, manuell in den automatischen Schrittverlauf eingreift und bei Bedarf auf einen anderen Schritt springt oder die Sollwerte anpasst. Dies ist z. B. bei Rohstoffschwankung erforderlich oder wenn für flexible Wege durch die Produktion generell eine andere Reihenfolge einzelner Produktionsschritte erforderlich ist.

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