Maximilian Weber (li.), Projektleiter Abfüllzentrum bei Eder & Heylands, und Stefan Knappmann, der für das Projekt zuständige Area Sales Manager bei KHS
02.03.2021

Greenfield-Planung für Eder & Heylands

KHS | Die bayerische Brauerei Eder & Heylands hat ihre Produktion aus dem Zentrum von Großostheim in der Nähe von Aschaffenburg vor die Tore des Ortes verlagert. Aufgrund fehlender Erweiterungsmöglichkeiten am Standort im Stadtkern und dem Wunsch zur Modernisierung des Maschinenparks entschied man sich bereits in der Planungsphase 2015 und 2016, den Abfüllstandort zu verlegen.

Als es um die Anschaffung neuer Maschinen ging, fiel die Wahl auf KHS. Eder & Heylands investierte in zwei Flaschenabfüllanlagen von KHS – unter anderem in die Glasfüller Inno­fill Glass DPG und DRS-ZMS. Auch bei der Flaschenreinigung setzt das Familienunternehmen mit der Reinigungsmaschine Innoclean SE ab sofort auf KHS-Technologie – eine besondere Aufgabenstellung an den Systemanbieter, da das Bier „Schlappeseppel“ in Flaschen mit Bügelverschluss abgefüllt wird.

Bei der Auswahl der Neuinvestition war unter anderem ein hoher Automationsgrad entscheidend: etwa bei der Programm- oder Rezeptanwahl, der automatischen Nachtaufheizung der Reinigungsmaschinen und einer entsprechenden Kopfteildesinfektion. Der Maschinenbauer konnte Maximilian Weber, Projektleiter des neuen Abfüllzentrums, ferner mit seinen technologischen Werten und geringen Medienverbräuchen bei allen Aggregaten überzeugen. Mit den beiden neuen Füllmaschinen kann Eder & Heylands bis zu 36 000 0,5-l-NRW-Flaschen beziehungsweise bis zu 15 000 Bügelflaschen pro Stunde abfüllen und reinigen.

Überzeugt haben den bayerischen Bierproduzenten auch die geringen Verbrauchswerte der Anlagen, darunter der geringe Einsatz von Wasser bei der Flaschenreinigung und von CO2 bei der Abfüllung. Dank des von KHS entwickelten Füllverfahrens verbrauchen die Abfüllanlagen je nach Verarbeitungsprogramm lediglich 240 Gramm CO2 pro Hektoliter Bier. „Die KHS-Maschinentechnik ist perfekt angepasst auf unsere Bedürfnisse als mittelständische Brauerei. Wir profitieren von der bewährten Technologie“, sagt Weber. „Zudem haben sich unsere Produktionsprozesse erheblich vereinfacht und sind nun viel effizienter.“

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