01.02.2011

Elektrische Poration: Ein neuer Ansatz zur Hefevitalisierung

Die Vitalität der Hefe gilt als wichtiger Parameter zur Erzeugung einer gleichbleibenden Bierqualität oder zur Vermeidung ungewollter, negativer Geschmackseindrücke im fertigen Bier. Der aus prozesstechnischer Sicht wichtigste Punkt ist in einer möglichen Verkürzung von Gärzeiten zu sehen, welche bei einer hohen Hefevitalität aus der mit dieser korrelierenden höheren Gärleistung resultiert. Hiermit können signifikante Energieeinsparungen einhergehen. Brauereien sind also bestrebt, die Vitalität der zur Gärung eingesetzten Hefe möglichst hoch zu halten, in der Regel durch diverse Batch-Verfahren (z. B. Propagation, Assimilation). Diese sind jedoch verhältnismäßig zeit- und arbeitsaufwendig. Hier wird ein neuer Ansatz vorgestellt, mit welchem die Vitalität von Hefezellen schnell und effizient erhöht werden kann. Dabei wurden zunächst alle möglichen (Teil-)Prozesse im Bereich der Gärung in die Betrachtung aufgenommen, unabhängig von der Höhe der tatsächlichen Praxisrelevanz, bei der neben reinen Kosten/Nutzen-Ermittlungen immer auch Implementierungs- und Praktikabilitätsüberlegungen berücksichtigt werden müssen.

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